Motorrad Bilster Berg FAQ - Lärm, Rotphasen, Regen, Sicherheit...

Thema Lärm

Darf ich nur mit Serienauspuff fahren?

Nein, die Wahl der Auspuffanlage ist völlig frei gestaltbar. Insbesondere bei heute modernen Klappenanlagen, kann der Verbau von Zubehöranlagen nicht nur ästhetisch, sondern auch von den Lärmemissionen einen positiven Effekt haben. Wir haben gute Erfahrungen mit Auspuffanlagen der Firma Akrapovic gemacht. Generell gilt, dass großvolumige Endtöpfe auch mit Racinganlagen nicht zum Problem führen müssen. Mit sehr kleinen Racing-Endtöpfen wie z.B. von SC Project, wird es jedoch wahrscheinlich zum Problem kommen.

127 dB(A) klingt aber sehr viel. Wie wird das gemessen?

Beim Bilster Berg wird nach dem computergestütztem LWA-Verfahren gemessen. Der Wert ist also nicht in Relation zu setzen mit einer Standgeräuschmessung. 
Der Wert von 127dB(A) kann Euch nur als Anhaltspunkt dienen, falls ihr diesen von einem Besuch am Berg oder  anderen Strecken wie Zolder oder Assen kennt. Vergleichswerte von anderen Strecken sind aufgrund anderer baulicher Gegebenheiten natürlich auch nicht 1 zu 1 zu übertragen, sondern können nur als Indikator dienen.
Genaue Infos zum Messverfahren findest Du beim DMSB (Kapitel II).

Ich kann vorher also nicht hundertprozent feststellen, ob ich am Bilster Berg mit meinem Motorrad ein Problem wegen Lärm bekomme?

Diese Aussage ist insoweit korrekt, sofern Du noch nie am Bilster Berg warst. Dennoch gibt es weitere gute Indikatoren, an denen sich das Risiko abschätzen lässt:

Die Beschränkung ist weit weniger stark, als es z.B. am Sachsenring der Fall ist. Wer in Assen oder auch Hockenheim an den normalen (also nicht den Tagen mit Sonderlärmkontingent wie bei manchen Rennveranstaltungen) Tagen keine Ermahnung erfährt, sollte auch am Berg gut fahren können. 
An Motorradtyp und Marke lässt sich leider nicht allzu viel festmachen. Wir hatten bei vergangenen Veranstaltungen die gleichen Motorradmarken und Typen oben als auch unten in der Lärmliste. Generell lässt sich ablesen, dass Probleme eher bei großvolumigen Motorrädern ab 900cc auftreten. Eine Ausnahme bildet hier die GSX-R 750. Verdächtig sind vor allem aber Aprilia RSV4 / Tuono V4 jüngerer Baujahre, Ducati 959 und V4 Modelle, BMW S1000RR der Baujahre ab 2020 sowie Honda CBR1000RR der Baujahre ab 2017. Auch wenn Euer Motorrad bei der Auflistung dabei ist, heißt das nicht, dass ihr automatisch ein Lärmproblem bekommt. Vieles bezüglich der Lärmemission hängt auch vom Fahrstil, der Übersetzung etc. pp. ab.

Wenn ich über den db Wert komme, darf ich nicht mehr weiterfahren?

Nur in Extremfällen (3x so laut wie vorgesehen), werden wir bzw. der Bilster Berg Dich mit sofortiger Wirkung von der Veranstaltung ausschließen.

Bei normaler Überschreitung des Lärmwerts (129dB(A) und mehr – also 2dB(A) Kulanz, da eigentlich 127dB(A) vorgesehen), werden wir gemeinsam mit Dir versuchen Lösungen zu finden, wobei die finale Verantwortung dafür natürlich bei Dir liegt. Du erhältst hier also einmalig die „gelbe Karte“. Wirst Du danach erneut mit mehr als 130dB(A) gemessen, werden wir Dich von dem Tag der Veranstaltung ausschließen. Die für Dich ausgefallene Fahrzeit wird monetär nicht erstattet.

Ich war noch nie auf der Rennstrecke und bin mir sehr unsicher, ob mein Motorrad nicht doch zu laut ist. Sollte ich dennoch zum Bilster Berg kommen?

Neulinge auf der Rennstrecke werden zunächst in der geführten Gruppe fahren. Hier ist Lärm zunächst kein Thema, da die Art des Fahrens zwar etwas schneller als im Straßenverkehr üblich, jedoch nicht mit typischem Renntempo zu vergleichen ist und somit auch nicht die entsprechenden Emissionen erzeugt werden. Auch beim anschließendem freien Fahren, fallen Teilnehmer die am Beginn ihrer Rennstreckenkarriere stehen, eher selten im Lärmkontingent auf.

Wie hat mein Fahrstil Einfluss auf die Lärmmessung?

Am Bilster Berg gibt es zwei Schlüsselstellen, die die Lärmmessung signifikant beeinflussen. Insbesondere in der 1000cc Klasse empfehlen wir, zum Einen den Berg aus der Mausefalle heraus im 4. Gang und zum anderen die Mutkurve inkl. der folgenden Graden im 5. Gang zu fahren. Vielfach wirkt dies – entgegen der allgemeinen Erwartung –  durch die höhere Stabilität im Motorrad als auch den eingesparten Gangwechsel sogar positiv auf die Rundenzeit.

Ich habe im Internet gelesen, dass Veranstaltungen regelmäßig wegen Überschreitung des Lärmkontingents früher abgebrochen werden, stimmt das?

Dieses Statement stammt sicherlich noch aus den Anfangstagen des Bilster Bergs. Hier war es tatsächlich sehr schwierig mit dem staatlich vorgegebenem Lärmkontingent eine Veranstaltung zu Ende zu führen. Im Jahre 2015 wurde dieses Kontingent angehoben, was es zumindest etwas einfacher machte.

Wir von Event-Service-OWL bieten hierzu ein sehr erfahrenes Lärmmanagement. Ebenso steht bei uns der Spaß an der Veranstaltung über der Gewinnmaximierung, so dass wir eine geringere Teilnehmerzahl pro Turn auf der Strecke zulassen, als auf anderen Strecken bzw. anderen Veranstaltern üblich. Hier soll es auch noch in der jüngeren Vergangenheit Veranstalter gegeben haben, die mit größeren Teilnehmerzahlen tatsächlich wesentlich früher abbrechen mussten. Unser Konzept hat sich jedoch bewährt und so haben wir in den letzten drei Jahren lediglich einen einzigen Veranstaltungstag 10 Minuten vorher als geplant enden lassen müssen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du Fahrzeit wegen des Lärmkontingents einbüßt, ist bei ESO also äußerst gering.

Ich denke / weiß, dass mein Motorrad zu laut ist. Wie kann ich es leiser bekommen?

Es gibt mehrere kleinere Optimierungsmöglichkeiten, als den Austausch des Endtopf oder gar der ganzen Anlage. 

  • Falls Euer Endtopf / Eure Anlage ohne DB-Killer ausgeliefert wurde, fragt beim Hersteller, ob er dies anbietet.
  • Im Menüpunkt Optimierungen (oben zu finden), gibt es einige Vorschläge
  • Hat Euer Endtopf schon einige tausend Kilometer gelaufen, ist möglicherweise die Dämmwolle angegriffen oder ausgebrannt. Bei vielen Endtöpfen kann man durch das Entfernen der Vernietung an den Dämmraum kommen und den Endtopf mit neuer Dämmwolle stopfen.

Thema Rotphasen / Sicherheit

Ich habe gehört, dass es am Bilster Berg im Vergleich zu anderen Strecken sehr viele Rotphasen gibt, stimmt das?

Der Bilster Berg verfügt nicht über parallel zur Strecke verlaufende Rettungswege im Infield. Somit ist es tatsächlich nötig den Transport von havarierten Fahrzeugen über die Strecke zu erledigen. Dies wird insbesondere bei kleineren Zwischenfällen zwischen den Turns erledigt und möglichst schon während der Outlap begonnen, um den Wegfall effektiver Fahrzeit dafür so gering wie möglich zu halten. Damit ist es also oft, aber meistens nur kurz rot.

Wie auf anderen Strecken auch, gibt es aber leider auch am Bilster Berg Unfälle, die eine Belegung des medizinischen Personals nach sich ziehen. Die Strecke kann dann erst wieder befahren werden, wenn das Personal für einen möglichen nächsten Unfall wieder zur Verfügung steht. Auch dies ist analog zu anderen Strecken.

Wir als Event-Service-OWL halten als einer der wenigen Veranstalter am Bilster Berg einen zweiten Sanitäter vor. Damit kann in vielen Fällen die Strecke früher wieder freigegeben werden, auch wenn der Fahrer noch medizinisch versorgt wird.

Was tut Ihr, um die Rotphasen zu vermeiden?

Letztendlich setzen wir bei Event-Service-OWL alle zur Verfügung stehenden Mittel ein, um Stürze von Teilnehmern zu vermeiden. Dazu gehört eine technische Abnahme bei der wir die Bremsen, Freigängikeit beweglicher Teile sowie auf Leckagen und erkennbare lose Verschraubungen kontrollieren. Diese Prüfung gibt zusätzliche Sicherheit. Natürlich liegt die Verantwortung für den ordnungsgemäßen Motorradzustand letztlich beim Fahrer. 

Wir klären des Weiteren die Teilnehmer in der Fahrerbesprechung über die Besonderheiten bzgl. der Topologie am Bilster Berg auf.
Ebenso führen wir an jedem ersten Turn eines Tages alle Teilnehmer mindestens drei Runden über die Strecke, so dass jeder Teilnehmer mit Ruhe zu Fahrzeug und Strecke finden kann und somit Fehler insbesondere aufgrund von Falscheinschätzung von Strecke bzw. Strecke- oder Motorradzustand minimiert werden.

Ebenso bieten wir kurzfristige, vor-Ort buchbare Trainingsturns unserer Instruktoren an. Teilnehmer haben damit die Möglichkeit ihr Fahrkönnen und damit verbundene Sicherheit unter professionellen Bedingungen zu erhöhen.

Da für uns die Sicherheit und der Spaß unserer Teilnehmer an erster Stelle steht, versuchen wir kontinuierlich als Team aber auch mit unseren Teilnehmern weitere Konzepte zur Vermeidung von Stürzen zu erarbeiten.

Kann ich etwas tun, um Rotphasen zu vermeiden?

Die banale Antwort lautet hier natürlich „nicht stürzen!“. Da wir aber alle Menschen mit Fehlern sind, kann man einen Sturz nie hundertprozentig ausschließen.

Dennoch gibt es mentale als auch technische zu treffende Vorkehrungen. So sollte der Zustand des Motorrads einwandfrei sein. Dazu gehört neben der lebenswichtigen einwandfreien Funktion der Bremse und einem leckagefreien Motorrad auch ein passender Reifen. Dieser sollte nicht älter als 5 Jahre sein und insbesondere bei Regen über gutes Profil verfügen.

Auch die mentale Einstellung spielt eine sehr wichtige Rolle. Gehe locker an die Sache heran. Studiere die Linie und steigere Dich langsam, so dass Du stets ein sicheres und kontrolliertes Gefühl hast. Vermeide riskante Überholmanöver und warte lieber ab, bis Du sicher überholen kannst. Wenn Du die Konzentration verlierst oder anfängst Dich unwohl zu fühlen, fahr in die Box. Um konzentriert sein zu können, vermeide schweres Essen und nimm viel Flüssigkeit – idealerweise Wasser – zu Dir. 

Wie geht Ihr bei längeren Rotphasen vor?

Bei längeren Unterbrechungen versuchen wir über Änderungen im Zeitplan oder Zusammenfassung von Gruppen oder auch Umstellung auf Open Pitlane alle zum Fahren zu bekommen!
Eine absolut fair verteilte Fahrzeit können wir aber auch damit nicht immer erreichen.

Gibt es Aufzeichnungen über die durchschnittlichen Rotphasen?

Eine Aufzeichnung der Rot-Phasen oder der Freigaben der Boxengasse gibt es derzeit nicht. Wir hatten schon einmal angeregt, dass der LS hier Aufzeichnungen machen möge oder auch allgemeine Informationen in eine Gruppe geben möchte, aber das kann der Bilster Berg leider nicht leisten. 

Welche Schutzkleidung ist vorgeschrieben?

Wir schreiben einen Schutzkleidung Mindeststandard im Sinne der Schutzklasse „AA“ (Infos dazu hier) vor. Da die Einteilung in Schutzklassen noch relativ neu ist, muss lediglich Kleidung verwendet werden die offensichtlich dieser Klasse entspricht, auch wenn sie diese Kennzeichnung nicht trägt. Anders ausgedrückt:

Motorradjeans, Flanellhemden mit Protektoren, Springerstiefel, Protektorenwesten mit T-Shirt drüber etc. ist uns deutlich zu wenig.

 

Um bei uns zu fahren braucht Ihr also:

  • Helm nach ECE-R 22.05 zertifiziert
  • Rückenprotektor
  • Motorrad-Jacke und -Hose 
  • Motorradstiefel
  • Motorradhandschuhe
Wir empfehlen die Verwendung von Leder Einteiler Kombis und den Einsatz von Airbags bzw. die Verwendung von Airbagwesten. Ebenfalls empfehlen wir den Einsatz eines FIM homologierten Helms (Liste hier).

Ich habe gehört die Strecke ist nicht für Motorräder gemacht und es gibt viel zu kleine Auslaufzonen, stimmt das?

Diese Behauptung haben wir im Internet auch schon wahrgenommen und können dies bis heute nicht nachvollziehen. Zugegeben sind die Auslaufzonen und Kiesbetten nicht so weitläufig wie auf einer Moto GP Strecke wie Assen oder Misano, dennoch ist der Sicherheitsstandard hoch. Die Strecke ist auch DMSB zertifiziert. Für Motorräder sind die Auslaufzonen in etwa vergleichbar mit Most, wo auch die IDM und Superbike WM stattfinden.

Thema Regen

Gibt es Änderungen am Zeitplan bei Regen?

Bei kurzen Regenschauern oder etwas Nieselregen ändert sich der Zeitplan i.d.R. nicht. Bei absehbar konstant nasser Strecke gehen wir meistens zu „Open Pitlane“ über. Dies wird vor Ort entschieden und über die WhatsApp Gruppe kommuniziert. Es darf also dann jeder fahren, wenn er möchte. Hier achten wir natürlich auch auf die Einhaltung unserer Maximalbelegung. Erfahrungsgemäß ist bei andauernder Nässe jedoch viel Platz auf der Strecke.

Ich habe die Gruppeninstruktion gebucht, aber es regnet und es ist „Open Pitlane“. Muss ich jetzt frei fahren?

Die Gruppeninstruktionen werden auch bei Regen angeboten. Ein etwaiger „Open Pitlane“-Modus wird dabei unterbrochen. 

Sonstiges

Ich habe zwei Motorräder die ich bei der Veranstaltung fahren möchte. Ist das ohne Weiteres möglich?

Grundsätzlich ist es möglich zwei Motorräder zu nutzen. Jedes Motorrad benötigt jedoch eine eigene Startnummer und einen eigenen Transponder.

Hintergrund: Der Streckenbetrieb am Bilster Berg unterliegt einer Betriebserlaubnis des Kreises Höxter, die nicht nur einige Auflagen beinhaltet, sondern auch drakonische Strafen bei Verstößen. Eine Auflage ist, dass alle Fahrzeuge einer Veranstaltung einen eigenen Transponder haben müssen. Daher kann man nicht 2 Motorräder mit gleicher Startnummer und gleichem Transponder wechselweise nutzen, sondern muss für ein 2. Motorrad eine eigene Startnummer und einen 2. Transponder haben. 

Ich habe beobachtet, dass mein Stint / Turn später angefangen hat bzw. früher aufgehört hat. Warum klaut ihr mir meine Fahrzeit?

Die zeitliche Steuerung der Veranstaltungen läuft immer synchron zu Serverzeit der schalltechnischen Überwachung, welche sich schon mal ca. 2 Minuten von der Echtzeit unterscheidet.
Da es bei den vorgegebenen maximalen Betriebszeiten von 08:00 bis 20:00 und der an Sonn- und Feiertagen vorgeschriebenen Motorenruhe keinerlei Karenzzeiten gibt, muss der LS (Leiter Streckensicherung) über Rot zum Ende der Betriebszeit oder Anfang der Motorenruhe sicher stellen, dass sich dann kein Kunden-Fahrzeug mehr auf der Strecke befindet.
Ein Stint (oder Turn) ist in unserem Sprachgebrauch das Zeitfenster einer Gruppe im Zeitplan. Wir versuchen, dieses Fenster auch in Fahrzeit umzusetzen, wobei wir einige unveränderlichen Eckpunkte zu berücksichtigen haben:

 

– Die Freigabe der Strecke erfolgt durch den LS durch eine grüne Boxenampel und eine zusätzliche Information per Funk. Es kommt aber vor, dass noch ein Fahrzeug oder ein Teil auf der Strecke geborgen werden muss oder aber der RTW wieder betriebsbereit gemacht werden muss und dann verzögert sich die Freigabe. Manchmal bekommen wir im Vorfeld Informationen, wann das „Grün“ zu erwarten ist und manchmal kommt das auch ganz spontan, so dass wir euch nicht immer frühzeitig informieren können.


– Wir beginnen in den Gruppe A,B und C üblicherweise 3 Minuten und bei D 4 Minuten vor Stint-Ende (gemäß Uhr an der Brücke) mit dem Abwinken, da wir ja die Zeit einer Runde brauchen, um alle Fahrzeuge abzuwinken und der letzte ja auch noch eine Auslaufrunde fährt.

– Auf unseren Wusch gibt der LS die Strecke schon frei, wenn das letzte Fahrzeug durch die Mutkuve ist und nicht erst, wenn es schon die Strecke verlassen hat. So versuchen wir die Fahrzeit für euch zu optimieren.

 

– Wenn es Unterbrechungen gibt und eine schon „gebeutelte Gruppe“ nur noch eine halben Stint hat, lassen wir auch schon einmal 2-3 Minuten später abwinken, um die verfügbare Fahrzeit auf alle Teilnehmer fairer zu verteilen.

 

 

Alles in Allem könnt ihr vorstehenden Ausführungen entnehmen, dass alle Beteiligten versuchen, euch so viel Fahrzeit wie möglich zu geben, aber auch an einige Eckpunkte gebunden sind. Eine sichere und kontrollierte Fahrweise von Euch, um das Risiko von Stürzen zu verringern, ist allerdings die beste Vorsorge für viel Fahrzeit !!!

Ich bin neu auf der Rennstrecke, gibt es irgendwo eine Art Anleitung?

Die gesammelten Informationen rund um den Amateur Motorradsport und teilweise auch darüber hinaus befinden sich im Racing4Fun Forum. Hier gibt es auch einen guten „Rookie Guide„. Beim Thema Reifen sehen wir die Sache etwas anders (siehe Folgefrage).

Die Mutter aller Fragen: Welche Reifen soll ich fahren?

Das Thema Reifen ist überaus komplex. Den „besten“ Reifen kann man nur für sich selbst erFAHREN. Wir können daher nur Empfehlungen aussprechen, bei denen man grundsätzlich nichts falsch macht:

In unseren Gruppen C und auch D wird man sicher mit aktuellen Tourensport und Sportreifen noch gut bedient sein und muss keine Angst vor Überhitzung haben. Als standfeste Strassenreifen eignen sich z.B. Pirelli Diablo Rosso 4 oder Bridgestone S22. 

Ab Gruppe B empfehlen wir „Rennreifen“. Wir sehen hierunter die Kategorie Hypersport und Reifen ohne Zulassung (Race use only). Für Rennreifen Einsteiger eignen sich z.B. Metzler RR, Metzler TD Slicks oder Bridgestone RS11. Wer dann auf „echte“ Slicks wechseln möchte, dem empfehlen wir  den Bridgestone V02 soft. Er kommt in allen Temperaturfenstern klar und kann auch leichte Fahrwerksschwächen gut kompensieren. 
Neben der eigentlichen Wahl des Reifens ist natürlich vor allem auch ein einwandfreier Zustand essentiell. Generell empfehlen wir hier nicht knauserig zu sein und im Zweifel den Reifen auszutauschen. Ebenso wichtig für eine gute Funktion ist der passende Reifendruck. Bitte informiert Euch bei den Reifenherstellern welche Reifendrücke auf der Rennstrecke einzustellen sind.

Ich habe weitere Fragen, an wen kann ich mich wenden?

Auf unserer Kontaktseite findest Du unser Kontaktformular, unsere Telefonnummer und auch unsere E-Mail Adresse. Wir beantworten Dir gern alle weiteren Fragen.

Müssen Spiegel etc. abgeklebt oder Kennzeichen entfernt werden?

Spiegel müssen eingeklappt oder abgeklebt werden. Scheinwerfer und Rück-/Bremslicht sowie Blinker sind ebenfalls abzukleben oder alternativ komplett stromlos zu schalten. Grund: Vermeidung von Irritationen während der Fahrt bei Euch (Spiegel), unseren Instruktoren (Scheinwerfer) oder anderen Teilnehmern (Bremslicht). Klebeband haben wir vor Ort.

Das Kennzeichen kann verbaut bleiben.

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